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News Haslach investiert in neue Maschinen

Der Kemptner Spezialist für Blechbearbeitung steckt fünf Millionen Euro in die technische Weiterentwicklung.
Staatliche Förderung für Energiekonzept.

Energie einsparen, aber dennoch effizienter arbeiten – das gelingt laut des Kemptener Unternehmers Haslach den beiden neu angeschafften Fiber-Laser-Maschinen. Der Spezialist für Blechbearbeitung hat etwa fünf Millionen Euro in die neue Technik investiert – zwei neue Abkantpressen inbegriffen. Damit wollen die Geschäftsleiter Helmut Haslach und Marita Haslach-Dann sowie Produktionsleiter Patrick Haslach der steigenden Nachfrage gerecht werden.

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Die Fiber-Laser-Maschinen sind mit einem automatisierten Regalsystem verknüpft, was den ganzen Produktionsablauf in der Maschinenhalle effizienter macht. Denn das Thema Logistik spiele im Unternehmen eine wichtige Rolle, heißt es seitens der Geschäfts- und Produktionsleitung. Seit April dieses Jahres sind die Abkantpressen in Betrieb. Im September erfolgte dann der Umbau der Maschinenhalle für die Aufstellung der Fiber-Laser-Maschinen.

Innerhalb von elf Woche installierte die Schweizer Firma Bystronic die neue Technik. Geschäftsführer Alex Waser hatte bei der Einweihung eine kleine Überraschung im Gepäck. Eine Kuhschelle, die „bestimmt einen würdigen Platz im Foyer finden wird“, sagte Geschäftsleiterin Marita Haslach-Dann.

Damit der Energiebedarf im Hinblick auf Umwelt und Ressourcen schonender gedeckt werden kann, hat Haslach ein energetisches Konzept umgesetzt, das vom Freistaat Bayern und der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (ERFE) gefördert wird. Ziel ist, Arbeitsplätze in Bayern zu schaffen und zu sichern. Die Haslach Group entwickelt und fertigt Maschinenkabinen, Schallschutzkabinen, Absaugkabinen und Absaugtechnik. Die Kombination von Blechbearbeitung und Filtertechnik ermöglicht es, auf Kunden individuell zugeschnittene Lösungen zu finden.

Zur Produktpalette zählen unter anderem Absauganlagen für Ölnebel, Rauch, Staub und Späne. Darüber hinaus stellt Haslach Kabinenverkleidungen, Schallschutzgehäuse für Notstromaggregate, Lärmschutzkabinen, Stahlabdeckungen sowie Deckenpaneele her.

Gegründet wurde das Unternehmen 1980 als „Haslach Blechbearbeitung GmbH“ von Helmut Haslach. Zwei Mitarbeiter waren damals auf 250 Quadratmetern tätig. Heute hat die familiengeführte Firma 230 Mitarbeiter, 24 Auszubildende und fertigt auf einer Produktionsfläche von 18 000 Quadratmetern.

Anfang Dezember übertrug Helmut Haslach die Leitung des Unternehmens im kaufmännischen Bereich an seine Tochter Marita Haslach-Dann und im technischen Bereich an seinen Sohn Patrick Haslach. Er selbst wird sich nach und nach zurückziehen. (az)

Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer ZeitungFoto: Matthias Becker

Zum Originalbeitrag im der Allgäuer Zeitung

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